Allgemein:
FPA01:
Der Pilot hat durch
sein besonnenes Verhalten dafür zu sorgen, dass Unfälle verhindert
und andere Kartfahrer, Zuschauer, Karts, Kartbahnanlage und Umwelt nicht
gefährdet oder beschädigt werden.
Empfehlung:
FPE01:
Der Pilot des betreffenden Eigenbaukarts muss dieses sicher beherrschen. Er muss sein Fahrzeug den Verkehrs- und Streckenverhältnissen und seinem fahrerischen Können angemessen bewegen.
FPE02:
Er sollte sich auf Kartbahnen und GP-Strecken freundlich und kooperativ verhalten. Rücksichtnahme gegenüber anderen Piloten auf und neben der Strecke sollte selbstverständlich sein.
FPE03:
Vor den Wettbewerbsgedanken sollte der Pilot den Sicherheitsgedanken stellen.
FPE04:
Es ist vom Fahrer geeignete Schutzkleidung zu tragen. Es besteht Helmpflicht.
FPE05:
Es sind die allgemein bekannten Umweltrichtlinien und die vom Bahnbetreiber benannten Umweltschutzauflagen zu erfüllen. Das Auslaufen umweltschädlicher Stoffe ist durch geeignete Maßnahmen zu verhindern (z.B. Plane unterlegen), auf der Bahn verlorene Schadstoffe sind dem Bahnbetreiber unverzüglich anzuzeigen.
FPE06:
Als Fahrer eines selbstgebauten Karts sollte man sich der Verantwortung die das Betreiben eines teils bewundernd, teils ablehnend betrachteten Karts mit sich bringt, bewusst sein.
Referenz:
Tipp:
FPT01:
Eine ausreichende Fahrpraxis auf Kauf- oder Mietkarts sollte vorhanden sein, bevor man ein selbstgebautes Kart bewegt.
FPT02:
Es empfielt sich für Motorsportneulinge mit einem Mietkart Erfahrungen sammeln - sowohl auf Indoor-, als auch auf Outdoorkartbahnen. Beide Bahnentypen unterscheiden sich mehr, als man denkt. Dabei lernt man das typische Fahrverhalten verschiedener Karts und Bahnbelägen erstmal kennen.
FPT03:
Als Kleidung
für den Piloten empfielt sich Helm mit Augenschutz oder Visier,
Kartoverall und geschlossene Schuhe mit rutschfester Sohle, sowie Fingerhandschuhe.
FPT04:
Sollte der eine oder andere keinen Kartoverall benutzen wollen, so gilt für die Ersatzkleidung, daß sie fest und anliegend ist und den Körper vollständig bedeckt.Sie soll den Piloten gegen Einschläge von z.B. kleinen Steinen, Insekten oder Reifengummiabriebstücken ebenso schützen können, wie bei einem Unfall gegen Hitze und auslaufende Flüssigkeiten.
FPT05:
Eine rutschfeste Sohle an den Schuhen gewährleistet eine sichere Brems- und Gasbetätigung und ermöglicht immer einen sicheren Stand und damit die Möglichkeit, sich aus einem Gefahrenbereich sicher entfernen zu können.
FPT06:
Zum Warten und Vorbereiten des Karts ist die Kartbahn und die Boxengasse nicht geeignet. Der Pilot sollte also darauf hinwirken, daß diese Tätigkeiten in einem dafür vorgesehenen ungefährlichen Bereich durchgeführt werden.
FPT07:
Das Unterlegen
einer Plane verhindert das Eindringen auslaufenden Öls und Benzins
in den Erdboden und erleichtert das Auffinden heruntergefallener Kleinteile
erheblich.
FPT08:
Sollten Teile
auf der Bahn verloren gehen, so ist der Bahnbetreiber schnellstmöglich
zu informieren, um die Gefahr für die Mitkartfahrer und die Bahnanlage
zu minimieren.
FPT09:
Sollte ein Kart auf der Bahn einmal nicht weiterfahren können, so muss der Pilot es aus dem Gefahrenbereich nehmen - z.B. neben die Bahn ziehen.
FPT10:
Wird ein Kart nicht in Renngeschwindigkeit auf der Bahn bewegt, so ist das deutliche Erheben einer Hand ein übliches Zeichen hierfür. Dies ist auch der Fall, wenn man auf dem Weg in die Box ist.
FPT11:
Auch wenn
man aus der Boxengasse auf die Bahn fährt, ist Umsicht zu zeigen
und Rücksicht angesagt. Ein einfaches Losfahren kann zu Unfällen
führen. Der Betrieb auf der Bahn hat immer Vorrang.
FPT12:
Es ist zu empfehlen, sich als Pilot schrittweise an die Leistungegrenzen des Karts und an seine eigenen heranzuarbeiten. Ziel muss es sein, schnelle Rundenzeiten fahren zu können, ohne selbst verursachte Unfalle oder Schäden am Kart durch übereifriges Fahren zählen zu müssen.
Historie |
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Datum |
Innitiator |
Beschreibung |
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12.02. 2007 |
Siris-Team |
Strukturierungssystem hinzu |
10.10. 2006 |
Siris-Team |
Innitialausgabe |
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